BärnConnect - die neue Plattform der Smart City Bern

BärnConnect - die neue Plattform der Smart City Bern

Im Gegensatz zu anderen Städten und Kantonen, verfügt die Stadt und Region Bern derzeit über keine Smart City Plattform, weder als App noch als Webseite. Eine solche ist aber vor allem für die Menschen der Stadt und Region Bern wichtig. Denn sie bietet nicht nur eine zentrale Anlaufstelle, sondern vereint die Synergienutzung und Partizipation zwischen dem Volk, der Wirtschaft und Forschung sowie den Behörden. Da diese Plattform fehlt, kann der Austausch nur erschwert entstehen und gefördert werden.

Das Ziel unseres Projekts ist die Erstellung einer Plattform für die Bevölkerung der Stadt Bern. Durch sie soll die Lebensqualität der Berner:innen gesteigert und die Stadt lebens- sowie liebenswerter gemacht werden. Entstanden ist das Mockup zu BärnConnect!

In den Bereichen der Mobilität, Abfall und Schadenmeldung stellen sich mehrere Probleme in der Stadt Bern. Daher konzentriert sich BärnConnect in einer ersten Phase auf die Lösung/Vereinfachung dieser drei Problemfelder:

Mobilität

Die Benutzung von Verkehrsmittel wird insofern erschwert, dass die dazugehörigen Apps einzeln heruntergeladen und angewendet werden müssen. Es existiert noch keine Bündelung der Applikationen, was das Vergleichen der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel erschwert.

Die Kategorie «Mobilität» soll zu einer effizienten und effektiven Nutzung der Verkehrsmittel beitragen.

Abfall

Im Bereich Abfall erhalten die Bürger:innen der Stadt und Region Bern noch den klassischen physischen Abfallkalender. Dieser ist aber besonders heutzutage sehr veraltet und nicht mehr zeitgemäss. Erfahrungsgemäss werden die physischen Kalender besonders von der jüngeren Generation oft nicht benutzt, was dazu führt, dass Abfälle falsch oder nicht zeitgemäss entsorgt werden.

Mittels der Kategorie «Abfall» wird die Stadt Bern eine Steigerung der Nachhaltigkeit und Sauberkeit erfahren.

Meldungen

Auch bei den Schadenmeldungen gibt es Verbesserungspotential. Erkannte Schäden können zwar den Behörden gemeldet werden, jedoch existiert noch keine einheitliche Plattform für solche Situationen. Die Gefahr besteht hier, dass erkannte Schäden weniger gemeldet werden, da eine Meldung umständlich ist und viel Aufwand beansprucht.

Durch die Kategorie «Meldungen» soll die Sicherheit und somit auch Lebensqualität verbessert und gesteigert werden.

Ergebnisse

User Story

Für alle Kategorien wurden jeweils drei User Stories erstellt, mit welchen der Umfang der einzelnen Kategorien erstellt werden konnte. Bei der Kategorie «Abfall» wurde eine User Story zu den Themen Karte mit öffentlichen Sammelstellen, Abfallkalender mit Erinnerungsfunktion sowie Status der Sammelstelle anzeigen erstellt. Die Kategorie «Meldungen» enthält eine User Story zu Meldungen Themenbereich Abfall, Grünflächen dank Meldungen gepflegt halten sowie Meldungen Themenbereich Strassen. Die Kategorie «Mobilität» umfasst eine User Story zu Mobilitätsangebot auf einen Blick, Zahlungsmöglichkeit und Vernetzung mit ÖV Plus. Nachfolgend die User Story zum Thema Karte mit öffentlichen Sammelstellen zur Visualisierung.

User Story Abfall

Persona

Im Rahmen der Bedürfnisanalyse wurden verschiedene Personas zu den jeweiligen Kategorien erstellt. Die Kategorien sollen die Bedürfnisse jeglicher Generationen abdecken können, um möglichst die ganze Berner Bevölkerung miteinzubeziehen. Es wurde jeweils ein detailliertes Profil zur Person erstellt. Das erstellte Profil der Persona, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Herausforderungen sowie offene Fragen tragen dazu bei, eine bedürfnisorientierte und generationengerechte Lösung anzubieten.  

Nachfolgend die Persona Andrea Müller der Kategorie «Abfall» zur Visualisierung.

Persona Abfall

Andrea Müller wurde ausgewählt, weil sie als Lehrerin arbeitet und somit nicht viel Zeit für den Haushalt sowie die Abfallentsorgung hat. Sie legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und möchte deshalb eine umweltgerechte Abfallentsorgung sicherstellen können. Da sie eher digital unterwegs ist, möchte sie keinen anlogen Abfallkalender mehr, sondern diesen in einer App abrufen können.

Customer Journey

Für jede der drei Personas wurde eine Customer Journey erstellt. Die Ziele und Erwartungen, Journey-Momente mit dem Zufriedenheitsgrad und das Verbesserungspotential tragen dazu bei, Lösungen für die Probleme zu finden. Nachfolgend die Customer Journey von Andrea Müller zur Visualisierung.

Customer Journey Abfall

Stakeholderanalyse

Bei der Stakeholderanalyse wurden die wichtigsten Anspruchsgruppen aufgelistet und in die Stakeholder Mapping nach Wichtigkeit/Einfluss sowie Interesse eingeordnet. Für jede Anspruchsgruppe wurden Massnahmen getroffen, um sie einzubinden und gemeinsam nach der bestmöglichen Lösung zu suchen. Nachfolgend die Stakeholder Mapping zur Visualisierung.

Stakeholder Mapping Smart City Plattform

Business Model Canvas

Um einen Mehrwert für Kunden zu schaffen und einen nachhaltigen Ressourceneinsatz zu erzielen, wurde ein Business Model Canvas erstellt, bei welchem auch die Pains und Gains ersichtlich sind.

Für weitere Details dürfen Sie sich gerne melden:
melanie.gerber@students.bfh.ch

Mockup

Aufgrund der Bedürfnisse, Anforderungen und Erwartungen der Personas konnte ein entsprechendes Mockup erstellt werden. Durch die Umsetzung des Mockups können die vorhandenen Ressourcen effizient genutzt werden, was für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet. Zudem können die Ziele der Nachhaltigkeit, Sicherheit, Lebensqualität sowie Effizienz und Effektivität erreicht werden und die Stadt Bern hin zu einer Smart City bewegen.

Die Plattform ist für die Bevölkerung der Stadt Bern als App verfügbar, soll aber zukünftig auch über die Webseite genutzt werden können.


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Projektgruppe: Melanie Gerber, Martina Illi, Josua Reich, Jana Wüthrich und Tim Zürcher