Kobi-Refill - Die Refill Funktion für deinen Staubsauger in einem all-inclusive-Abo-Modell

Kobi-Refill - Die Refill Funktion für deinen Staubsauger in einem all-inclusive-Abo-Modell

Kontext

Das Rad der Zeit scheint immer schneller zu drehen. Die heutige Gesellschaft verfügt über eine noch nie dagewesene Vielfältigkeit an Angeboten, so dass wir als Individuum beim Kauf von Produkten und Services oft überfordert sind. Im Umkehrschluss zeigt diese Entwicklung, dass es auch für Unternehmen zunehmend noch wichtiger wird, sich als Firma und die eigenen Services optimal zu positionieren.

Ziele/Aufgaben

Mit Hilfe einer Service-Erweiterung soll es Kunden von Vorwerk künftig möglich sein, mehr Informationen über die App einsehen zu können. Die «MyKobold» App erinnert den Kunden frühzeitig daran, Staubsaugerbeutel und Zubehörartikel nachzubestellen. Dazu planen wir die Produkte über ein Abo-Modell an Zielgruppen mit weniger Kaufkraft anzubieten. Diese Massnahme eines «all-inclusive-services» hilft Kunden und Kundinnen alle Produkte und Services direkt über Vorwerk beziehen zu können. Dadurch kann Vorwerk die Kundenzufriedenheit und somit die Kundenbindung steigern.

Für die bestehenden Kunden würde das Abo-Modell den Vorteil bringen, dass sie sich nicht mehr um die Bestellung des Verbrauchsmaterial kümmern müssen. Insbesondere würden Neukunden mit tieferer Kaufkraft vom Abo-Modell profitieren, da die finanzielle Einstiegshürde durch den Kaufpreis von 1 CHF und das monatlich fällige Abo von CHF 49. Ausserdem können auch die Neukunden durch den gesparten Aufwand für die Bestellung der Verbrauchsmaterialien profitieren und profitieren von der ständigen Verfügbarkeit der Produkte.

Auch für Vorwerk würde sich die Produktidee auf mehrere Aspekte positiv auswirken. Dazu gehört unter anderem ein verbesserter Service, erhöhte Kundenzufriedenheit und -bindung, sowie eine stärkere Positionierung und Differenzierung von Mitbewerbenden im Markt. Ein erweiterter Customer-Lifetime-Value und die bessere Planbarkeit der Logistik bringen auch Vorteile für Vorwerk mit. Zudem kann ein neues Kundensegment angesprochen werden und das Einkommen durch die Abo-Gebühren wird kontinuierlicher und berechenbarer.

Methoden

Für die Umsetzung unseres Produktes haben wir die Projektmanagement Methode Scrum verwendet. Innerhalb von drei Sprints mit einer Länge von 3-5 Wochen wurde die Idee umgesetzt.

In der ersten Iteration wurde der Fokus vor allem auf die Rahmenbedingungen gesetzt. Das heisst die Stakeholder wurden identifiziert und die Kundenbedürfnisse untersucht. Ausserdem wurde festgehalten, was die Kundenvorteile, sowie die Vorteile für Vorwerk bei einer Umsetzung des Services wären.

In der zweiten Iteration wurde schon konkreter am Produkt gearbeitet. Dazu wurde ein Customer Journey Canvas und eine Value Proposition Canvas erstellt. Weiterführend gab es die ersten Arbeiten an der Visualisierung des Endprodukts, sowie Rücksprachen mit der Firma Vorwerk.

Im abschliessenden Sprint wurde der Fokus auf die Fertigstellung des Endproduktes gelegt. Dieses wurde in Form von «Framer» Mockups und einem Pitch Deck erarbeitet. Mit den Mockups kann für Aussenstehende die Kundensicht gut dargestellt werden und sie können als Basis für eine potenzielle Umsetzung bei Vorwerk dienen. Zusätzlich wurde ein technisches Konzept sowie ein Marketingkonzept erarbeitet.

Ergebnisse

In den verschiedenen Sprints konnte ein Minimum Viable Product (MVP) erstellt werden für unseren neuen Service bzw. das Abo-Modell. Um unsere Idee besser vermitteln zu können haben wir Mockups erstellt. Dieser besteht aus Design-Mockups und einem interaktiven Mockup. Eine Beschreibung, wie der Service abläuft wurde auch erstellt.

Ein Ziel unseres Service ist es das Benutzererlebnis der Kund*innen zu verbessern. Da man momentan in der App keinen Gesamtheitliche Übersicht über die Verbrauchsübersicht der einzelnen Verbrauchsteile gibt, wollten wir dies verbessern. Um eine Gesamtübersicht zu erstellen haben wir Mockups erstellt. In diesen haben wir alle neuen Übersichten und Funktionen dargestellt. Zusätzlich soll eine Benachrichtigungsfunktion eingebaut werden in der App, welche die Benutzer*innen benachrichtigt, wenn sie ein Verbrauchsteil ersetzen müssen. Somit müssen die Kund*innen nicht regelmässig die Verbrauchsübersicht anschauen. Folgend ein Ausschnitt aus den Mockups:

Damit unser Service auch eine Nutzergruppe hat, haben wir die Benutzergruppen identifiziert, Personas erstellt und ihre Anforderungen aufgenommen. Um die Bedürfnisse genau zuweisen zu können wurde auch ein Value Proposition Canvas erstellt.
Um die Marktsituation besser zu verstehen, wurde dafür ein Marketingkonzept erstellt.
Damit der Start der Einführung beschleunigt werden könnte, wurde auch noch ein Technisches Konzept erstellt, welches einen möglichen Aufbau der benötigten Software-Komponenten aufzeigt. Zusätzlich wurden noch viele weitere Analysen gemacht, welche Informationen geliefert haben, um die oben genannten Punkte zu erreichen.

Mithilfe des Abo-Modells können sich Kund*innen einen Kobold-Staubsauger leisten, welche nicht direkt viel Geld auf einmal ausgeben können oder wollen. Dies aus dem Grund, dass im Service auch eine gewisse Anzahl an Verbrauchsmaterial vorhanden ist und somit gratis bezogen werden kann. Dadurch haben die Kund*innen eine besser planbare finanzielle Situation. Dies kann man sich wie bei einem All-inclusive Auto Leasing vorstellen. Dort hat man einen fixen monatlichen Betrag und es ist alles inklusive bis auf das Benzin, was in unserem Fall der Strom wäre. Vorwerk hat durch das Abo-Modell monatlich fixe Einnahmen, womit die Planung optimiert und effizienter gestaltet werden kann.

Gruppe 16: Julian Klingele, Robin Stierli, Michelle Rolla, Keijo Nierula, Roman Krass